Die digitale Bauakte und Building Information Modeling (BIM) weisen den Weg. Die Digitalisierung der Arbeitswelt macht vor der Bauindustrie nicht halt. Der Einsatz digitaler Technologien ist lange Zeit am Bau vorbeigegangen. Aber jetzt kommt der (digitale) Stein ins Rollen.
Ins Jahr 2006 gehen unsere Anfänge bei der Digitalisierung zurück. Die Jaeger-Ausbau-Gruppe war und ist unser Vorreiter beim digitalen Wandel. Wir werden damit nicht zu einem IT-Unternehmen mit angeschlossener Bauabteilung. Ganz im Gegenteil. Gerade durch einen hohen Digitalisierungsgrad bekommen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr Freiraum für das Kerngeschäft Bau. Ziel ist es, alle Arbeitsabläufe effizient zu regeln: erst standardisieren, dann digitalisieren und schließlich automatisieren. Eine interne Cloud-Lösung ermöglicht ein vollkommen neues Arbeiten: sekundenschneller Zugriff auf alle relevanten Projektdaten in Echtzeit und mobil.
Vereinfachung und Beschleunigung sind nicht die einzigen Mehrwerte. Dank der elektronischen Helfer können wir die Qualität unserer Arbeit maßgeblich verbessern. Durch den transparenten Datenzugriff werden Fehler und Potenziale aufgedeckt, die früher schlichtweg unsichtbar waren. Heute stehen alle relevanten Informationen jederzeit zur Verfügung und ermöglichen den Überblick über das große Ganze. Wir können unsere Prozesse viel besser steuern und auswerten. Am Ende des Tages werden wir dadurch auch produktiver.
Ein Ende des Weges ist heute nicht in Sicht. Die technologische Entwicklung ist atemberaubend schnell. So lange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug. Ein wichtiger Aspekt unserer Entwicklung ist das Umdenken im Kopf der Mitarbeiter. Digitalisierung heißt nicht nur, neue Technik zu etablieren. Erst, wenn alle Mitarbeiter sich den neuen Lösungen öffnen, ist das Ziel in Sicht.
Um dies zu erreichen, gehen insbesondere Führungskräfte und Projektleiter mit gutem Beispiel voran. Mit der alltäglichen Nutzung werden alle Kollegen motiviert, sich auf den Wandel einzulassen und Mehrwerte zu erkennen. Die Angst vor Veränderungen und die Skepsis gegenüber der vernetzten Welt sind dabei die größten Hürden, die es zu nehmen gilt. Aber der branchenweite Wandel kommt – und wir tun alles dafür, vorn dabei zu sein.
„Building Information Modeling“, kurz BIM, heißt der branchenweite Innovationstreiber. Bereits seit Jahren kündigt die Entwicklung des sogenannten „digitalen, parametrischen Gebäudemodells“ einen bedeutenden Umbruch in allen Bereichen rund um Planung, Errichtung und Betrieb von Gebäuden an. Anstatt auf den Moment zu warten, ab dem BIM für das Überleben des eigenen Unternehmens unerlässlich wird, stellen wir uns aktiv auf die bevorstehenden Veränderungen ein.
Bei der Weiterentwicklung der eigenen Systeme haben wir immer die branchenübergreifenden Technologien im Blick. Wir sind bereit, über die richtigen Schnittstellen an den „Branchenzug BIM“ anzukoppeln. Alle Branchenexperten sind sich einig: Die Digitalisierung ist die größte Chance der Baubranche.